Manuelle Medizin, Chirurgie und Osteopathie

Manuelle Medizin, Chirurgie und Osteopathie

Manuelle Medizin, Chirurgie und Osteopathie

Das medizinische Fachgebiet der Orthopädie befasst sich mit der Vorbeugung, Entstehung, Erkennung und Behandlung von Gesundheitsstörungen des Stütz- und Bewegungsapparates. Hierzu zählen Erkrankungen der Knochen, Geweben, Muskeln oder Sehnen. Die Übergange zwischen der Orthopädie und Unfallchirurgie sind fließend.

Die Manuelle Medizin sowie die Chiropraktik gehören zu den alternativmedizinischen (osteopathischen) Behandlungsmethoden. Sie grenzen sich von der invasiven und medikamentösen Medizin ab, da ausschließlich Befundaufnahmen und Behandlungen mit der Hand durchgeführt werden. Ziel der manuellen Medizin ist es, die Beweglichkeit von intakten aber funktionsgestörten Gelenken, Faszien, Muskeln und der Wirbelsäule wieder herzustellen. Die Chirotherapie zielt vor allem darauf ab, Funktionsstörungen der Wirbelsäule zu beseitigen.

Osteopathie ist eine Sammlung von manuellen Verfahren zur Diagnostik und Therapie, die auf den von A.T. Still formulierten Grundprinzipien (s.u.) basieren. In der Osteopathie wird die Selbstheilungskapazität des Organismus durch Verfahren der Manuellen Medizin unterstützt und angeregt. Dabei werden überwiegend sog. "weiche Techniken " angewandt.

Impulstechniken, besser bekannt als Chirotherapie, entstammen ebenfalls der Osteopathie, haben sich aber zu einer eigenständigen Methode entwickelt. Durch Osteopathie erreichen wir eine Einflussnahme auf den gesamten Organismus durch Wiederherstellung der körpereigenen Homöostase.

 

Grundprinzipien der Osteopathie

  • Im Menschen besteht eine dynamische Wechselbeziehung zwischen Körper, Geist und Seele.
  • Eine Eigenschaft dieser dynamischen Wechselwirkung besteht in der Kapazität des Körpers zu Selbstheilung und Selbstregulation.
  • Es gibt viele innere und äußere Einflüsse, die diese Kapazität schwächen und auf diese Weise die Entstehung einer Krankheit begünstigen können.
  • Das muskuloskeletale System spielt bei dieser Kapazität zur Selbstheilung und Selbstregulation eine außerordentlich bedeutsame Rolle im Sinne des integrierenden Faktors.

 

Grundprinzipien für die Behandlung

  • Eine vernünftige Behandlung basiert auf den oben genannten vier Prinzipien der Osteopathie und muss "evidence-based" (wissenschaftlich bestätigt) sein.
  • Mittelpunkt einer Behandlung ist immer der Patient/die Patientin.
  • Patient:innen müssen die primäre Verantwortung für die Therapie und seine Gesundheit übernehmen.
  • Alle Heilmethoden, die die Selbstheilung und Selbstregulation unterstützen, die versuchen, an den Ursprung des Leidens vorzudringen, die die Individualität der Patient:innen mit einbeziehen, die einer Krankheit vorbeugen und die Gesundheit fördern, werden von der Osteopathie begrüßt.

Ihre Ansprechpartner:innen

  • Boris Yakuschenko

    Facharzt für Chirurgie

    Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie

    Chirotherapie / Manuelle Medizin, Osteopathische Verfahren

  • Margit Mayer

    Leitende Medizinische Fachangestellte

Sprechzeiten

Dienstag: 8.30 - 15.00 Uhr

Das chirurgische Leistungsspektrum des MVZ umfasst unter anderem:

  • Beratung vor und nach operativen Eingriffen
  • Konservative Behandlung der Wirbelsäulenerkrankungen
  • manuelle Medizin/ Chirotherapie
  • osteopatische Verfahren